"Birkensee"
ein Gedicht aus dem Jahre 1988 von F.B.
Hier stand einst Wald und Rasen, ein ganz normales Land.
Dann bauten Menschen Straßen und brauchten dafür Sand.
Die Proben, die man machte, sie waren mehr als gut.
So begann hier das Erdachte, mit sehr viel Schwung und Mut.
Die Grube wurd `Geschichte` - gab sehr viel Sand und Kies
und gerne ich berichte: Als sie der Mensch verließ -
geschah ein "kleines Wunder" - durch Grundwasser und Quell,
es fühlte sich recht munter: "Ein See" - sehr klar und hell.
Natur und Mensch, sie brachten dann Fisch und Schilf dazu.
Viel schneller, als wir dachten, fand man hier Freud` und Ruh.
So hat das mal begonnen, es fing sehr mühsam an.
Die Zeit ist schnell verronnen, wer denkt schon noch daran?
Heut kann´st Du dich erholen, der "See" ist nun entdeckt.
Der Platz wird still empfohlen, das Umland ist perfekt.
Hier wird man sicher finden, was lange man nicht sah;
sei`s Buche, Eiche, Linden - auch Tiere sind noch da.
Es zirpen noch die Grillen, den Laubfrosch kann man sehn.
Gehörst Du zu den Stillen, die stumm am Ufer stehn?
Dann siehst Du viele Fische, vom Karpfen bis zum Hecht;
und sitzt Du leis`am Tische, dann klopft auch mal ein Specht.
Wie gut wir es hier haben, bestätigt uns Besuch;
dann kommen viele Fragen, vom Fernsehn bis zum Buch.
Im Sommer wird geschwommen, wer will, kann duschen gehen;
und die im Winter kommen, kann man beim Eislauf sehn.
Hier fand ich meinen Lebensraum, den ein Naturfreund suchte.
Hab`lang gesucht, es gab ihn kaum, wo ich auch buchte. -
Schau kritisch Dir das Seebild an, es ist der Blick nach Westen.
Wer sich an Schönem freuen kann, dies ist ein Stück vom Besten !!!